Rund ein Drittel der weltweiten Landmassen, das sind rund 3, 9 Milliarden Hektar, sind von Wäldern bedeckt. Etwa 1, 3 Millionen Tier- und Pflanzenarten sind in diesen Wäldern beheimatet. Doch Wälder bieten nicht nur Lebensräume für Tier und Pflanze und fördern die biologische Vielfalt, sondern bieten zugleich die Lebensgrundlage für Millionen Menschen. Sie garantieren das Überleben des Menschen nicht nur als Speisekammer, sondern auch als Umwandler von CO2 und Produzent von Sauerstoff. Ferner speichern sie Wasser und schützen bewahren den Boden vor Erosion.
Damit bieten sie unschätzbare Dienste für die Menschheit, die ihrerseits ihre eigenen Lebensgrundlagen nicht zu sichern imstande ist, sondern durch Rodung, Verbrennung und Ausplünderung jährlich 9 Millionen Hektar Waldfläche zerstört. Schätzungen zufolge leisten Wälder im globalen Durchschnitt jährlich Dienstleistungen und Rohstoffe im Wert von etwa 750 Euro pro Hektar.
Neben diesem ernormen wirtschaftlichen Verlust lässt sich der immaterielle Schaden nicht in zahlen ausdrücken.
Es sind die Wälder, die auf natürliche Weise dem Umweltproblem Nr. 1, der globalen Erwärmung, entgegenwirken. Der Prozess der Photosynthese macht Bäume zu den wichtigsten Klimaschützern. Wenn wir die Wälder zerstören, zerstören wir unseren eigenen Lebensraum.